Außer dem Zeroistischen Manifest und dass mir die Posts aus Marseille, sowie die Geschichte Kuchenbaum gut gefallen haben, könnte ich spontan keinen weiteren Text nennen an den ich mich jetzt noch spontan erinnert hätte, doch Joël hilft der Erinnerung der Leser in einem Beitrag über seine Zehn Jahre Schreiben ein bisschen auf die Sprünge. Was mich anbelangt muss ich zugeben, dass ich nur einen Bruchteil seines Blogs gelesen habe, in jener mittlerweile fernen Zeit als Twitter meinen Feedreader noch nicht gekillt hatte. Seit ich jedoch vor kurzem Safari wieder zu meinem Standard-Browser erhoben habe und iCloud mir endlich eine sinnvolle Synchronisation der auf meinen diversen Geräten meistgenutzten Anwendungen erlaubt, habe ich den RSS-Stream neu abonniert. Und es macht mir wieder Spaß bei enjoying the postapocalypse mitzulesen.
So wie vor 5 Jahren, als ich selbst angefangen habe "richtig" zu bloggen, nachdem ich ein halbes Jahr früher ja bereits einen ersten Versuch gestartet hatte wobei mir meine Hündin Momo als Aufhänger diente. Zu dem Zeitpunkt hatte Joël also bereits schon so lange gebloggt wie mittlerweile Zeit vergangen ist seit meinen eigenen Anfängen. Wenn ich bedenke, dass ich selbst eh nie viel gepostet habe und zwischenzeitlich sogar aufgehört hatte, wird mir bewusst, was für eine tolle Leistung jene Zehn Jahre Schreiben für mich bedeuten, eine Leistung die durchaus auch in den alten Medien gewürdigt werden dürfte, finde ich.
Was ich außerdem mit dem damals noch Fireball's Weblog genannten Blog verbinde ist der Podcast Angscht & Schrecken, der zwar irgendwann als eigenständiges Projekt online ging, dessen Entstehung allerdings unmittelbar mit Joëls Schreiben verbunden ist.
Danke, Joël, dass deine Netzaktivitäten sowohl meine Wahrnehmung der Blogosphäre nachträglich mitgeprägt als auch meine ersten Schritte im Social Web begleitet haben.